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Die Menschheit schafft sich ab

Die Erde im Griff des Anthropozän

Erschienen am 06.09.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783831204243
Sprache: Deutsch
Umfang: 515 S., zahlreiche Farbabbildungen
Format (T/L/B): 3 x 22.2 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Treffen sich zwei Planeten. Der Eine: "Oh, du siehst aber schlecht aus." Der Andere: "Ich habe Menschen!" Der Eine: "Das geht vorbei." Seit 4,5 Milliarden Jahren zieht die Erde ihre Bahn um die Sonne. Das Leben gesellte sich später dazu und seit rund 160.000 Jahren der aufrecht gehende Homo sapiens. Mit Ackerbau und Viehzucht, Rodungen und Bewässerung griff er rund um den Globus in die Natur ein - vermehrte sich und besiedelte selbst entlegenste Gegenden. Immer tiefere Spuren hinterließ das "Anthropozän", das Menschenzeitalter, in den letzten 2.000 Jahren. Wissenschaft und Technik nahmen seit der Industrialisierung die Erde in den Griff. Sei es die Ausbeutung der Bodenschätze, die Verpestung der Lufthülle, die Veränderung des Klimas, Wasserverschmutzung bis zur Kernspaltung und einer Wohlstands-Verschwendungssucht. Energiehunger und virtuelles Kapital treiben einen zerstörerischen Kreislauf an. Außerdem werden wir immer mehr. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus? Harald Lesch, Astrophysiker und Philosoph, ist aus den Weiten des Weltalls zurück. Es geht ihm jetzt um die Heimat des Menschen, der in einer bisher nie gekannten Hybris den Ast, auf dem er sitzt, absägt.

Autorenportrait

HARALD LESCH lehrt Physik (LMU München) und Naturphilosophie (Hochschule für Philosophie). Im ZDF moderiert er "Leschs Kosmos".

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